Dies ist die schönste Art, sich der Stadt zu nähern: von Passau oder Wien auf der Donau, die sich in einer scharfen Rechtskurve aus der ungarischen Hügellandschaft hinausschlängelt. Schon die römischen Belagerer stellten fest, dass es hier im Untergrund brodelt; ein tektonischer Bruch speist Dutzende Thermalquellen. So entstand an diesem geologisch wie strategisch interessanten Ort vor fast 2000 Jahren die Siedlung Aquincum.
Auf der östlichen Seite wuchs die Stadt Pest mit herrschaftlichen Boulevards, Theatern und dem Parlament. Die Donau trennte sie vom gegenüberliegenden Buda mit eleganten Wohnvierteln auf grünen Hügeln und der Burg. Erst seit 1849 sind die Städte durch die berühmte Kettenbrücke fest miteinander verbunden – die namentliche Vereinigung erfolgte 1873.
Top-Destination in Europa
Dass Budapest eine gastfreundliche und kulinarisch wie kulturell reizvolle Stadt ist, können Sie in den Heilquellenbädern, den Kaffeehäusern, Jugendstilhotels, Pubs und in den Szeneclubs im jüdischen Viertel erleben. Steigende Übernachtungszahlen belegen die touristische Attraktivität der Donau-Metropole – sie gilt mit mehr als sieben Millionen Übernachtungen jährlich als eine europäische Top-Destination.
Wie sich die Stadt auf die Bewerbung für die Olympischen Spiele 2024 vorbereitet, erlebten unser Autor Philipp Kohlhöfer und der Fotograf Klaus Pichler eindrucksvoll (Reportage ab Seite 54). Ungarns Spitzensportler ließen sich gern zu spektakulären Inszenierungen an den schönsten Plätzen in Pest und Buda überreden.
Viel Spaß bei der Lektüre des ADAC Reisemagazins Budapest wünscht Ihnen Ihr Martin Kunz.
Schreiben Sie Ihre Meinung an redaktion.reisemagazin@adac.de oder kommentieren Sie hier in unserem Blog! Hier können Sie das Reisemagazin bestellen.